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Über THiGer
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Über THiGer

Was tun, wenn man nicht weiß, was mit seiner vielen Zeit anzufangen? Genau, man gründet eine sechsköpfige Forschergruppe aus Theologen (Sven Gröger und Jonathan Reinert), HistorikerInnen (Johanna Jebe und Bastiaan Waagmeester) und GermanistInnen (Michael Lebzelter und Isabell Väth), um eine geradezu unübersichtliche Zahl an volkssprachigen und lateinischen Texten aus dem Früh- bis Spätmittelalter zu untersuchen. Kennengelernt haben wir uns über das Graduiertenkolleg 1662 „Religiöses Wissen im vormodernen Europa 800-1800“ an der Universität Tübingen und über gemeinsame Tagungsreisen zum International Medieval Congress in Leeds, in deren Rahmen wir unser gemeinsames Interesse an religiösen Themen und Texten des Mittelalters und an interdisziplinärem Arbeiten feststellten.

Im Juni 2021 begannen wir, in regelmäßigen Sitzungen das umfangreiche Material zu sichten und mögliche Fragestellungen zu eruieren. Schnell merkten wir dabei, dass unsere größte Kompetenz darin liegt, gemeinsam und doch mit unseren je eigenen fachspezifischen Zugängen zu arbeiten: einer multiperspektivischen Herangehensweise, die unser seitheriges Vorgehen prägt.

2023 beantragten und erhielten wir Fördermittel vom Mediävistenverband, um die noch nicht zugänglichen Vaterunserauslegungen in der St. Galler Bibliothek sichten und evaluieren zu können, wozu wir im September 2023 die Möglichkeit hatten.

Weil wir nebenberuflich am Projekt beteiligt sind, ist die Hauptsache jedoch: Die gemeinsame Arbeit sowie das spannende und ertragreiche Thema machen sehr viel Spaß!

Wir werden unterstützt von:

Mediävistenverband